Das Institut für Medienverantwortung hat im Jahr 2005 eine bundesweite Initiative der Medientransparenz ins Leben gerufen. In diesem Jahr möchten wir wieder alle Medien dazu auffordern, an dieser Initiative teilzunehmen und damit die Medien für den Nutzer transparenter zu machen.
Ziel ist es, dass während einer Woche im Jahr, in selbst gewählten Medienberichten, eine kurze Info vorgeschaltet wird, wie der jeweilige Beitrag zustande gekommen ist, warum er ausgewählt wurde, warum ihm welches Bild zugeordnet wurde usw. Dies hat den lohnenden Effekt, dass für das Medienpublikum, den Leser, den Zuschauer, das Geschehen hinter den Medienprodukten durchschaubarer wird.
Dieser aktive Beitrag der Medien dient dazu, dass sie wieder mehr als Interakteure an öffentlichen Diskursen wahrgenommen werden und nicht als verschworene Blackbox. Die Aufmerksamkeit der Mediennutzer erhöht sich, wenn sie sich als aktiven Teil begreifen und nicht als bloße Konsumenten. Außerdem ist mit der Initiative der Medientransparenz auch ein Qualitätsstandard von Medienseite deutlich zu machen.

Ankündigung Woche der Transparenz

Wie geht Verdachtsberichterstattung? (Podiumsdiskussion)

In der Verantwortung von Medienmachenden liegt es, Missstände aufzudecken und diese mit der Öffentlichkeit zu teilen. Dabei werden Persönlichkeitsrechte berührt. Wo verlaufen die Grenzen zwischen dem Schutz der Person und die Grenzen des öffentlichen Interesses?
Podiumsdiskussion: Prof. Dr. Christian Schicha, Dr. Stefanie Schork, Fachanwältin für Strafrecht, Medienrecht, Jo Goll, Journalist im RBB, Stefanie Dodt, Investigativjournalistin beim NDR, Moderation Prof. Dr. Sabine Schiffer. Hier zur Aufzeichnung.

Diese Ausstellung wurde im Sommer 2014 in Berlin gezeigt und war 2015/2016 in Nürnberg zu sehen:
Vom 9.10.2015 bis 16.3.2016 im Friedensmuseum, Kaulbachstr. 2, 90408 Nürnberg

Ausstellungsführer (pdf)

Desinformationsbeispiel aus der Videoinstallation

Möchten Sie diese Ausstellung bei sich vor Ort zeigen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Begleitveranstaltungen (Videos) zur Ausstellung im und in Kooperation mit dem Sprechsaal Berlin, 20.6. bis 25.7.2014:

Nach der Ausstellung in Berlin ist ein Buch in Kooperation mit dem Selbrund-Verlag erschienen:
Ukraine im Visier dazu die SWR-Buchkritik

Berichte:
Neue Rheinische Zeitung
der Freitag

  • Vortrag: Ein Blick in die eigene Geschichte – Schlagzeilen vor 20 Jahren: neu besehen (09.11.2010)
  • Filmabend: „… dass Schwerter zu Pflugscharen werden“ und „Grenzdurchbruch ´89“ (11.11.2010)
  • Podiumsdiskussion: Kultur und Kulturerhalt der DDR (16.11.2010)

mehr: Flyer Medienpädagogische Woche 2010

Dokumentation/Kurzberichte:

Vortrag: Der Dalai Lama, die CIA und das neue Feindbild China. (16.11.2009)

Podiumsdiskussion: Fundamentalismus auf dem Vormarsch? (19.11.2009)

Kurzvortrag mit Tischgespräch: Das letzte Tabu: Bibel- und Kirchenkritik? (23.11.2009)

mehr: Flyer Medienpädagogische Woche 2009

Dokumentation/Kurzberichte:

Erlangen:

Vortrag und Diskussion: Am Stiftungswesen soll die Welt genesen – Gezielte Medienbeeinflussung über die Gesundheitsreform duch Lobbygruppen. (10.11.2008)

Vortrag und Gesprächsrunde: Welche Themen haben (k)eine Chance? – Wer bestimmt die Themenauswahl und die Präsenz von Ereignissen in der Presse? (13.11.2008)

Podiumsdiskussion: Eine Frage der Ehre? – Funktioniert das soziale Gefüge der Gemeinden auch ohne Ehrenamt so gut? (17.11.2008)

mehr…

Dokumentation

Erlangen:

Vortrag von Prof. Jörg Becker (KomTech-Institut Solingen): PR-Agenturen und Weltpolitik – Auswirkungen auf die Nord-Süd- und die Ost-West-Kommunikation (12.11.2007)

Vortrag: Oberstleutnant Jürgen Rose: Medien und Krieg (15.11.2007)

Podium: Wie gehen Medienschaffende und Mediennutzer mit den Manipulationsversuchen um? (19.11.2007)

 Bericht Florian Pfaff

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 Dokumentation

Erlangen:

Vortrag mit Michael Wallies: Auswirkungen aktiver Mediengewalt (13.11.2006)

Vortrag mit Sabine Schiffer: Präventive Medienerziehung von Anfang an (16.11.2006)

Workshop mit Jugendlichen und Pädagogen mit Stephanie Müller (18.11.2006)

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Bundesweit:

 Kurzstatement zur Jugendmedienschutztagung beim NDR 2010 (Dr. Sabine Schiffer)

 Medienerziehung und Medienverwahrlosung (Dr. Sabine Schiffer)

 Erfahrungsbericht eines PC-Shooters (Michael Wallies)

 Kurzbericht Michael Wallies

 Da spiel ich nicht mit! (Buchinformation)

 Das Gewaltprinzip vermeintlich harmloser Spiele (Dr. Sabine Schiffer)

 Kreuzzüge: günstige Kriegsübung am PC (Dr. Sabine Schiffer)

 Prof. Manfred Spitzer zum Thema „PC-Gewaltspiele“

 Jörg Lau: „Spiele ohne Grenzen“

 Interview: Erlanger Nachrichten

 Interview: Badisches Tagblatt

Bildmontagen in Printmedien ernster nehmen!
Eingabe zum Erhalt der Richtlinienergänzung 12.1 (7/2003)

 Beschwerde zur Bildermontage: Ablehnung (7/2005)

 Vorschlag für Richtlinienergänzung 12.2 (10/2005)

 Formulierungsvorschlag 12.2 zum Bildethik-Workshop (2/2006)

Als Kooperationspartner von mohio e.V. ist eine Broschüre zum Thema „Fremde Welt ganz nah – Entwicklungsländer in den Massenmedien“ entstanden. Neben einem online- gibt es auch ein Seminarangebot zum Thema. Kontakt über uns oder kontakt(a)mohio.org.

Dass die lokalen Medien ein Interesse an der Meinung lokaler Vertreter zur Vorstellung der JIG haben, ist verständlich – dass ausschließlich der Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde seine Meinung kundtun darf, verwundert jedoch. Sicher haben auch die muslimischen Vereine vor Ort eine Meinung zur JIG sowie die Vertreter der Stadt der Menschenrechte.
Was aber noch mehr verwundert ist die „Berichterstattung“ der Deutschen Presseagentur (dpa). Die bundesweit und international ausstrahlende Nachrichtenagentur hätte am ehesten die Aufgabe gehabt, das Ereignis auch vorzustellen – ohne kritische Stimmen freilich auszulassen – aber auch nicht durch die Überbetonung dieser die vielen positiven Reaktionen zu unterschlagen sowie jegliche Information über die inhaltliche Ausrichtung der Gesellschaft. Während etwa die Deutsche Welle die relevanten Informationen weltweit verbreitet, verbleibt die dpa im Provinziellen und damit auch die vielen Nachdrucke derer Meldung.

Da das IMV an der Pressekonferenz gestern teilnehmen konnte, möchten wir das inhaltliche Wissen etwas erweitern mit dem angehängten Bericht – obwohl die Berichterstattung von Ute Wolf in der NZ diesem Anspruch durchaus gerecht wird.

 Bericht

mit Zivildienstleistenden 1999 und 2000 zum Thema „Die Informationsfalle“. In theoretischen und praktischen Einheiten wurde erarbeitet, wie Nachrichten entstehen – und wie aussagekräftig die stark gekürzten Text- und Bildsequenzen sein können.

Medien können beim Spracherwerb von Kindern eine kontraproduktive Rolle spielen, wenn sie etwa das natürliche Sprachtraining in jungen Jahren ersetzen. Setzt man sie aber gezielt ein – etwa bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern -, dann können Medienbeiträge verschiedenster Art eine Hilfe und Unterstützung von Eltern und Pädagogen sein. Das IMV kann hier beraten und wird in Kooperation mit Einrichtungen, die sich ganz praktisch mit mehrsprachiger Erziehung und Spracherwerb beschäftigen, genauere Materialangebote zusammenstellen. Bisher ist ein Beitrag zur mehrsprachigen Erziehung erschienen.
 Mehrsprachigkeit

Eine Beschreibung des Projekts „Mehrsprachigkeit mit Medien gezielt fördern“ folgt.

Eineinhalbjähriges Pilotprojekt (2002-2003) zur systematischen Auswertung einer überregionalen und einer regionalen Tageszeitung, sowie einer Wochenzeitung und eines Magazins. Das Projekt musste aus Gründen fehlender Finanzierung eingestellt werden. Auf Grund des sehr differenzierten Analyseapparats können aber die vorläufigen Ergebnisse wichtige Hinweise für ähnliche Beobachtungsprojekte geben. Ein wichtiges Ergebnis etwa war, dass die reine Inhaltsanalyse nicht ausreicht, um Wirkungspotenziale abschätzen zu können. Das Medienbild besonders der muslimischen Teilnehmer wurde teilweise relativiert – entgegen den Erwartungen. Jedwede Verschwörungstheorien verschwanden.

 IMV Thesenpapier für DIK

Für 2010 geplante Gestaltung der Website www.medienpaedagogik-interaktiv.de, die einen Einblick in redaktionelle Entscheidungsprozesse bietet. Ziel ist es, durch Auswahl und Austausch einzelner Elemente die Veränderungen in der jeweiligen Realitätseinschätzung zu veranschaulichen.

Medienmobil für Kinder und Jugendliche PROJEKTANTRAG und bisherige kleinere Projekte
Ein Thema, das wir anpacken müssen!